Ein Berufsfeld mit Zukunft: Ingenieure werden aktuell gebraucht und immer gebraucht werden - wobei sich die Berufsmöglichkeiten sogar noch deutlich erweitern dürften. So gibt es heute bereits Disziplinen, die vor wenigen Jahrzehnten noch völlig undenkbar waren. Wer hätte zum Beispiel geglaubt, dass es heute eigene Studiengänge wie Umwelt- oder Nanotechnik gibt? Auch die Solarbranche sowie generell der energiepolitische Wandel eröffnen Ingenieuren völlig neue Berufsperspektiven.
Aus einstigen Nischengebieten haben sich inzwischen völlig eigene Fachbereiche entwickelt, die immer wieder auf der Suche nach geeigneten Studienabsolventen sind. Und auch die Klassiker sind nach wie vor gefragt: Die Herstellung von Flugzeugen und Autos, aber auch von Straßen und Brücken beispielsweise wäre ohne die Expertise von Ingenieuren nicht denkbar. Kein Wunder also, dass ein Ingenieursstudium als gute Investition in die Zukunft gilt. Und dabei heute so vielfältige Berufsperspektiven wie nie zuvor bietet - man muss nur wissen, worauf man sich spezialisieren möchte! Dieser Spezialisierungsprozess beginnt häufig schon in der Hochschule.
Je nach Interessengebiet und Fähigkeiten stehen dabei so unterschiedliche Studienmöglichkeiten wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Verfahrenstechnik oder Bauingenieurwesen zur Wahl. Jeder einzelne Fachbereich bietet abermals verschiedene Möglichkeiten zur Spezialisierung, so dass man sich schon während des Studiums beispielsweise auf einen Beruf im Schiffsbau, in der Umwelttechnik oder in der Mikroelektronik vorbereiten kann.
Berufsaussichten: Während Bewerber in anderen Branchen selbst mit hervorragenden Abschlüssen und listenweise Referenzen um wenige attraktive
Jobs konkurrieren, können Ingenieure (w/m) mit entsprechendem Hochschulabschluss oft gleich aus mehreren
Stellenangeboten wählen. Und das ganz unabhängig davon, ob man frisch gebackener Absolvent oder aber berufserfahrener Profi ist. Auch mit einem durchschnittlichen Abschluss sind gute bis sehr gute Einstiegsgehälter keine Seltenheit. Je nach individueller Erfahrung, bestimmten Schwerpunkten oder zum Beispiel auch Fremdsprachenkenntnissen sind dann mitunter steile Karriereaussichten drin. Allerdings: Ein Selbstläufer ist die Jobsuche natürlich nicht - wer örtlich ungebunden ist, der hat bessere Chancen, seinen Traumjob zu finden.
Verdienst: Ingenieure verdienen in der Regel gut bis sehr gut und im Vergleich zu anderen Akademikern oft überdurchschnittlich. Soweit die allgemeine Theorie - in der Praxis hängt das individuelle Gehalt natürlich von etlichen weiteren Faktoren ab: Dem Studienschwerpunkt, der genauen Branche, der Anstellungsart, der persönlichen Erfahrung, dem Einsatzort und einigen anderen. Doch unabhängig hiervon ist ein Einstiegsgehalt von ca. 40.000 bis 50.000 Euro brutto jährlich als durchaus realistisch - und das sogar mit einem Bachelor-Abschluss! Mit einem Master, Diplom oder gar einer Promotion in der Tasche steigen die Gehaltsaussichten nochmals deutlich.
Dies spiegelt sich auch in den diversen Job- und Stellenbörsen im Internet wieder. Metasuchmaschinen oder spezielle Jobbörsen für Ingenieure - wie z.B.
Ingenieur-Jobs.com - bieten Jobangebote für Ingenieure und Absolventen in den unterschiedlichsten Berufssparten.
Einsatzmöglichkeiten: Ingenieure können sowohl in Forschung und Entwicklung als auch im "Tagesbetrieb" arbeiten - als Schiffsbauer oder Elektroingenieur, in der Autombilbranche oder im Bereich der Umwelttechniken, im Planungsbüro oder auch bei Zeitarbeitsfirmen mit dann wechselnden Arbeitgebern.